Seit Jahrhunderten ist der Kalk eine der wichtigsten Baumaterialien. Schon seit mehr als hundert Jahre wird auf der größten Insel Estlands- auf Saaremaa (Ösel) -Kalk verbrannt. Die im Jahre 1994 gegründete Aktiengesellschaft LIMEX hat einen alten Ofen für Kalkverbrennung rekonstruiert und die Kalkverbrennung nach der jahrhundertenlangen Technologie, aufgenommen. Als Garantie für die besonders hohe Qualität dient die Handarbeit, die schon mit dem Auslesen des zu verbrennenden Kalks beginnt und mit der Einteilung der fertigen Produktion in verschiedene Qualitätsstufen endet. Für die Verbrennung wird ausschließlich nur gutgetrocknetes Holz verwendet, das keine auf die Qualität einwirkende Nebenstoffe bilden lässt. Als Jahresproduktion wird bis 500 Tonnen hochwertige pastenförmige (mit 50 % Wassergehalt) Kalk angestrebt. Der Kalk wird in den unterirdischen Silos, in denen die Nachreifung des Kalks erfolgt, aufbewahrt.
In Europa sind in mehreren Hansestädten die meisten Gebäuden aus Kalk errichtet worden. Unserer Meinung nach ist Kalk zum Streichen und Verputzen ohne Hydroisolation für historischen Gebäude und Bauwerke optimal geeignet, weil er die freie Durchlauf des Wasserdampfes ermöglicht. Gleichwohl wird Kalk bei den Neubauten einsetzt, da die Wandkonstruktion unter der Farb- und Bewurfschicht aus Kalk frei „atmen“ kann und die Feuchtigkeit ohne jegliche schädliche Folgen durchdringen kann. Dabei muss eine Grundregel beachtet werden: Die Kalkfarbe kommt auf die Kalkbewurf und die Kalkzementfarbe auf die Kalkzementbewurf. Die Kalkfarbe kann ebenso mit natürlichen Farbpigmenten getönt werden.
Heutzutage darf man auch nicht die Umwelt- und Menschenfreundlichkeit des Kalks als eines natürlichen Baustoffs außer acht lassen.
Zur Zeit vertriebt AS LIMEX ihre Produktion unter dem Warenzeichen LIMEX SAAREMAA LUBI® (ÖSEL KALK®)
Verkaufer unseres Kalkers Stucco Palladiano www.stucco-palladiano.de